Hierbei wird an einer zugänglichen Stelle (z.B. Schieberstange, Hydrant, Wasserhahn) ein Sender an die Leitung angeschlossen, der einen Strom induziert. Neben der Leitung im Erdreich wird als Gegenpol ein Erdungsstab gesetzt. Wenn Anfangs- und Endpunkt bekannt und zugänglich sind, kann die Leitung auch kurzgeschlossen werden, d.h. die beiden Pole werden an die beiden Enden der Leitung angeschlossen. Die Leitung sendet nun ein Magnetfeld aus, dessen Stärke mit einem Empfänger an der Erdoberfläche gemessen wird. Dort wo das Feld am stärksten ist, liegt die Leitung.Für die Ortung von aktiven Stromkabeln ist eine Besendung nicht notwendig, hier kann das durch den Wechselstrom erzeugte Magnetfeld geortet werden.
Vorteile der Leitungsortung durch Magnetfeldbesendung
- kostengünstig
- hohe Genauigkeit (Abweichung bei einer 1,50 m tiefen Leitung +/- 0,20 m)
- Tiefenbestimmung ist möglich, wenn nicht andere Leitungen über der zu ortenden Leitung liegen
- Leitung muss nicht außer Betrieb genommen werden